Ein «Einzelkämpfer» unter Freunden

Posted on August 19, 2014

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A. Müller unterwegs bei den Arabern und den Ajatollahs

(TA 19.8.14)

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Der-private-Diplomat-in-geheimer-Mission/story/20705710

Der Grüne Grüsel Geri Müller hat viele Follower, die seine exhibitionistischen Eskapaden in Amtsräumen in ihrer ganzen Unappetitlichkeit noch toll finden; in den Kommentarbereichen der Medien und in Videos sieht man solche Schweizer Schmuddelschädel, sich grinsend dem Grünen Grüsel anschleimen und sich mit ihm sichtlich identifizieren. Wahrscheinlich sitzen diese Herrschaften auch mit offenem Hosenladen vor ihren Pornobildschirmen, drum grunzen sie dem Grünen Grüsel so solidarisch sabbernd voller Wohlwollen entgegen.

http://www.basellandschaftlichezeitung.ch/schweiz/geri-mueller-die-sache-ist-kaum-mehr-zu-retten-128259771

Da kommen die Grüselfreunde und erklären, ein jeder dürfe schliesslich in den Amtsräumen «Sex haben“ (jaja, ein jeder darf sich überall wie ein Strassenköter aufführen, oder wie?), man «darf sich nur nicht erwischen lassen», wie wieder Benedikt Neff in der BaZ wissen lässt. Auch die Anordnung zur polizeilichen Festnahme von «privat» missliebigen Personen ist «nicht strafbar» nach Ansicht der Follower. Kann ich vielleicht eine polizeiliche Hausdurchsuchung bei einem Grünen Linksanwalt auf Kinderporno anordnen, wie? Für Glättli&Konsorten gilt automatisch die Unschuldsvermutung für den Mann und die Schuldvermutung für die Frau. Hat sie den bedauernswerten Mann zu den Nacktfotos genötigt? Er konnte sich wohl gar nicht gegen die Aufnahmen wehren, die er selber von sich herstellte? Nun ist er aufgewacht in seinem Grünen Sexparadies, wo man sich jederzeit bedienen kann.

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> Amtsträger mit heruntergelassenen Hosen

In diesem Artikel nimmt Michèle Binswanger Anstoss an der Veröffentlichung der Bilder zum Falle Müller in der Schweiz am Sonntag.

  • Im Artikel der Zeitung «Sonntag» wird in erster Linie problematisiert, dass «der Stadtammann – Jahreslohn: 260’000 Franken – an seinem Arbeitsort und teilweise während der Arbeitszeit Sex-Chats geführt» hat. Doch ist das wirklich die Geschichte? Rechtfertigt der Umstand, dass die Fotos teilweise am Arbeitsplatz entstanden sind, ihre Veröffentlichung? 

Auch ein Fraueli, das es in Ordnung findet, wenn es eine Ohrfeige von einem Mann bekommt, von der es messerscharf auf dessen Recht dazu schliesst, und das die Einsperrung von Frauen in Stoffkäfige als Religionsfreiheit verteidigt, findet verständnisinnige Worte für diesen Grünen Grüsel und kritisiert statt der Fotos, die er am Arbeitsplatz gemacht hat, deren Veröffentlichung in der Presse, als sei das Versenden von Pornos aus den Amtsräumen des Ammans noch seine Privatangelegenheit. Es ist wieder der Weibchenreflex, sofort dem Grüsel in den A. zu kriechen, sobald der derselbe zur Schau gestellt wird. Nur privat im Amt.

  • Wohl kaum, denn das Skandalon liegt nicht bei den Nacktbildern oder der schwülstigen Poesie, mit der Geri Müller seine Geliebte bedacht hat.

Frau Binswanger, die gern die andere Wange hinhält für einen Mann, hält die Entstehung der Nacktbackenfotos am Arbeitsplatz für irrelevant, auch Müllers Auslassungen zur Sekretärin, die sich «bedienen» könne, lässt sie bewusst aus. Vielleicht möchte sie sich ja auch gern bei GM bedienen? Sie scheint ja nichts gegen solche Einstellungen eines Vorgesetzten zu haben? Was die Angestellten im Amtshaus davon hielten, mit ihrem Vorgesetzten unvorhergesehen nackt konfrontiert zu werden, ist nicht wirklich relevant für diese Sorte Weiber, die reflexartig den Mann decken, der sich solche Blössen gibt.

  • Wirklich relevant und für die Öffentlichkeit von Belang ist der Polizeieinsatz gegen die Frau, ihre Verhaftung in Baden und die Hausdurchsuchung in Bern. Und just was diese Angelegenheit betrifft, gibt es bislang widersprüchliche Aussagen: Müller vermutete eine Suizidgefährdung der Frau, was die Polizei heute bestätigt hat.

Die Polizei hat eben nichts dergleichen bestätigt und die Frau, auf die Müller die Polizei gehetzt hatte, wieder entlassen. Von Selbstmordgefahr konnte keine Rede sein. Der Schmuddelmüller «vermutete» auch keine Suicidgefährdung, sondern behauptete das bloss. Die Polizei hatte keineswegs den Eindruck einer solchen Gefährdung, sonst hätte sie die Frau nicht nach Haus geschickt. Und Herr Müller war so schrecklich besorgt um sie, dass er der angeblich Suicidalen noch seinen Anwalt mit einer Anzeige gegen sie auf den Hals hetzte, um ihr Handy zu behändigen. Erinnert irgendwie an die grosse «Sorge» der rachsüchtigen Väter nach der Scheidung um ihre Kinder.

  • Zudem habe die Frau mit Veröffentlichung der privaten Korrespondenz und der Bilder gedroht. Diese Hintergründe müssten geklärt sein, bevor man über Penisbilder schreibt.

Das wird die Weltwoche schon für uns klären (Titelvorschlag: Die Schlange im Grünen Sex-Paradies ruiniert hilflosen nackten Mann), aber egal was da rauskommt, der «private» Pornoversand gehört sowenig ins Amt wie die Herstellung der Nacktfotos. Und ein Infantilo von diesem Kaliber gehört erst recht nicht in ein solches Amt. Aber jede Stadt hat den Präsidenten den sie verdient… (nicht nur Baden, sondern auch Basel)

  • Wenn eine Person in Amt und Würde sich so unwürdig verhält, ist sie fraglos nicht mehr tragbar. Doch wo beginnt und wo endet das Privatleben? Wenn wir die moralischen Massstäbe so hoch ansetzen, dass niemand sich in einem vermeintlich unbeobachteten Augenblick irgendwelchen Fantasien hingeben darf – wer würde überhaupt noch für Amt und Würde taugen?

Nicht doch, der stillose Schmuddelgrüsel hat sich nicht seinen «Fantasien hingegeben», die niemand kontrollieren und fotografieren muss, sondern er hat realiter die Hose runtergelassen im Büro und sich darüber amüsiert, wie wohl die Sekretärin reagieren würde. Es handelt sich bei der Pornoshow nicht nur um Fantasien, sondern man in action.

  • Natürlich kann man den Mann nur bedauern, dass er dumm genug war, sich mit seiner jungen Geliebten so auszutauschen – aber wer hat sich in seinem Leben noch nie eine Dummheit geleistet? Wer hat keine Leiche in seinem privaten Keller?

Und prompt kommt das Bedauern des Weibchens mit dem armen Manne, den die Backenhinhalterin als Opfer behandelt statt als voll verantwortlich für sein Verhalten. Alle Grüselfollower haben diese Tendenz, den Mann reflexartig zu entschuldigen, der in die Falle seiner eigenen Dummheit ging. Nur Dummheit, nicht Schamlosigkeit heisst das, denn Scham wäre ja prüde. Aber was ist daran bedauerlich, dass ein unreifer grüner Grüsel wie dieser nicht im Amt bleiben kann, was bedauert das Weib daran? Möchte es diese Zumutung für alle, die zufällig Zutritt zum Büro haben, erhalten wissen? Möchte es den Grüsel weiter im Büro wissen, in dem der Bedauerte jetzt vorerst nicht mehr amten darf? Was zum Teufel soll an einem allfälligen Amtsverlust so bedauerlich sein und nicht begrüssenswert? Ein Weib, das weiss: wenn es eine Ohrfeige bekommt, hatte der Mann wohl Recht gehabt, wünscht sich vielleicht auch weitere Nacktkultur im Büro, mit beiden Arschbacken, nur nicht veröffentlicht. Es könnte auch in den Anstellungsverträgen stehen: Die Angestellten erklären sich bereit, ihren Vorgesetzten auch nackt zu begegnen in den Amtsräumen. Man sollte sich nur nicht erwischen lassen. Wer daran Anstoss nimmt, ist zu entlassen wegen krankhafter Störung eines sexuell gesunden Arbeitsklimas.

  • Hätte der «Sonntag» die relevante Frage ins Zentrum gestellt, nämlich den Polizeieinsatz, dann würde sich die Geschichte anders lesen. Dann müsste man den Widersprüchen in der Geschichte nachgehen, die Befehlskette klären.

Die ist bereits geklärt, die Wohlmeinende hat das nur nicht mitbekommen, Müller hat den Befehl zum Polizeieinsatz selber zugegeben.

  • Dann müsste man die Frage nach Müllers Motiv stellen, und ob und wie er tatsächlich unter Druck gesetzt wurde, und nach dem Motiv der Frau, mit einer Veröffentlichung zu drohen.

Vielleicht sollte die Wangenhinhalterin die Frage nach dem vorbildlichen Motiv für die Zurschaustellung der Arschbacken des Amtsinhabers in den Amtsräumen stellen, an denen die Sekretärin «sich bedienen» sollte, falls sie hereinkäme. Eine interessante Einschätzung des Personals. Aber das blendet die Backenhinhalterin und Burkaverteidigerin sorgfältig aus.

  • Und dann würde es sich vor allem verbieten, dass man wörtlich und ausgiebig aus den Chat-Protokollen zitiert, wie der «Sonntag» dies getan hat. Denn wer so zitiert wird, der hat mehr als seinen nackten Penis gezeigt, der steht wirklich mit heruntergelassenen Hosen da.

Das hat er aber sich selber zuzuschreiben, die Zeitung schreibt nur, was der Amtsinhaber in seinem Amt so trieb, egal aus welchen «Motiven» er seinen P. fotografierte. Oder war er etwa gezwungen, sich derart zu exponieren, damit die Sekretärin sich bedienen könne? Ob die Binswangerin auch so vorständnisvoll reagieren würde, wenn das Angebot sich gegebenenfalls zu bedienen nicht einer Schweizer Sekretärin, sondern eine Muslima mit Burka gegolten hätte, die ihre Religionsfreiheit unter der Burka auslebt wie der Nacktmensch im Büro seine Freiheit, im Büro «Sex zu haben», wie Herr Neff es einem jeden gern zugesteht (BaZ, 19.8.14) und verständnisvolle Worte für den Geschlechtsgenossen findet wie:

  • «man ist ein sexuelles Wesen, klar, und sexuelle Erregung schränkt, wo zuweilen Vorsicht geboten ist, rationales Verhalten ein.

Wenn der Grüsel sich in der Kirche mit nacktem Arsch niederliesse, würde Benedikt Neff wohl kaum so rumsäuseln, dass «zuweilen Vorsicht geboten» sei, ach wirklich? Aber in der Amtsstube, findet der Grüseleinfühler Benedikt Neff, könne jeder selbsterständlich Sex haben, «auch im Lift» – der freilich für alle Benutzer öffentlich ist, und eben nicht «privat». Ob auch Neff mal erleben will, im Lift Sex zu haben, ohne dass jemand den Lift mitbenutzen will? «Aber man sollte sich nicht erwischen lassen», ach so, man muss sich wieder anziehen, ehe der Lift hält, oder? Neff ist irritiert: der Politiker habe «irritierend fahrlässig» gehandelt. Was irritert den Neff denn so? Dass er sich erwischen liess! Der Clou:

  • «Viel ist zu lesen wie Teenager über den Umgang mit neuen Medien aufgeklärt werden müssen, zumal vor den Gefahren von nakct-Selfies. Auch Geri Müller, so scheint es, hätte man sensibilisieren müssen.

Ohne zu merken was er schreibt, konzediert der Grüseleinfühler hier dem Politiker von 53 Jahren, das Niveau eines Teenagers zu haben. Dem nicht zuzumuten ist, zu wissen, was Sex-Selfies sind und was daraus folgen kann. Man habe ihn «sensibilisieren» müssen? Wie alt isser denn? 17?

Der Infantilismus ist epidemisch, nicht nur der vor Selbstmitleid jammernde Grüne, der «bitter enttäuscht» ist (über sich oder über was?), auch die vor Verständnis und Mitleid triefenden Kommentatoren sind von einer infantilen Begriffslosigkeit zum Gotterbarm, wenn sie mit dem Nacktarsch zusammen klumpen. Neff, dem der Pornomuff offenbar nicht schlecht gefällt, ausser dass der Grüsel sich erwischen liess, fühlt sich tief in den Politiker ein, wenn er schreibt, der müsse den «Preis der Popularität» zahlen, wennn er auf digitale Sexfotos im Amt verzichten muss. Was für ein schreckliches Schicksal! Ein Leben des Verzichts!

Dieses Kitschbrüdertum ist zum Kreischen. Die Lachnummer Geri Müller findet ihre Fortsetzung bei seinen Followern und Versteherinnen, die das Fass aber zum Überlaufen bringen, wenn sie ihn weiter im Amt sehen wollen. Wenn die Porno-Fangesellschaft sich durchsetzt, wird jede Person, die noch Anstoss an nackten exibitionistischen Unholden am Arbeitsplatz nehmen sollte, bald mal als intolerant weggemobbt. Schon jetzt werden diejenigen, die noch die Schamlosigkeit zu beanstanden wagen, als hinterwäldlerisch diffamiert und untergründig bis offen verunglimpft.

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Regula Stämpfli, der die Müllerfollower mit der Verherrlichung der «privaten» Pornoshow weniger gefallen dürfte, wiegelt wieder ab mit den obligaten linken Methoden nach dem Motto: die Banken sind die wahren Schuldigen.  (BaZ 19.8.14) Solche und ähnliche Einfälle zur Lachnummer Müller und seiner Pono-Gefolgschaft müssen unter Linken auch immer für all die Triebtäter herhalten, die pauschal in Schutz genommen werden gegen jeden Verdacht, selber verantwortlich zu sein, wenn sie ihre nicht so sozialen Bedürfnisse befriedigen – es war immer «der Kapitalismus», der an allem schuld ist.  Dabei weiss Regula Stämpfli durchaus, wie verroht eine Pornogesellschaft ist, die dergleichen nichts als lustig findet.  Jedem nach seinen  Bedürfnissen. Wenn der Grüne Saustall – einer der Quellen der sexuellen Verrohung, siehe das Pädogogenprogramm aus den Anfangszeiten der Grünen – das weiter stützt, wird keine Sekretärin sich mehr beklagen dürfen, wenn sie im Büro einen Nacktgrüsel unten blutt antrifft, der sie mit obszönen Sprüchen andreckelt.

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Das opulenteste Kitschragout aber serviert der Tages-Anzeiger mit einem Nachruf auf eine Geistesgrösse gleichkommenden Erguss zum Schicksal des Grünen Grüsels, das seinen Fans die Tränen in die Augen treiben dürfte, während sie vor der Pornoglotze sitzen. Schon der Titel ist ein Witz für sich:

Der Auffällige am Abgrund (TA 19.8.14)

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Der-Auffaellige-am-Abgrund/story/28751361

  • Die Selfie-Affäre bringt einen der ungewöhnlichsten politischen Köpfe der Schweiz in Bedrängnis.

Wenn ein Mann, der seine Amtsräume für «private Pornofotos» missbraucht und die Polizei auf seine Ex-Freundin hetzt, um möglichen Konsequenzen seines selbst verschuldeten Verhaltens zu entgehen, sein Amt verlieren soll, steht er «am Abgrund» wie ein Shakespeare-Held. Der Lobhudler, der das Weiherauchfass um den Schmuddler schwingt, ein Fabian Renz, bejubelt diesen sentimentalen Menschenrechtsmimen Müller als «einen der ungewöhnlichsten politischen Köpfe der Schweiz». Mon dieu, wie müssen dann die anderen erst aussehen! Der „ungewöhnliche Kopf“ ist übrigens auch politisch ungewöhnlich unappetitlich.

Nach diesem Auftakt an ungewöhnlich hoher Dosis von Kitsch muss man auf alles gefasst sein, was noch kommt.

  • Der Fall Geri Müller weist auch auf die Verletzlichkeit des Berufspolitikertums hin.

Dass könnte direkt von Köppel sein – wie verletzlich doch die männlichen Politiker sind, die durch «Weibergeschichten» zu Fall gebracht werden – das kennt man doch von Edward Kennedy bis Strauss-Kahn, gell, wie die Frauen den grossen Männern, die zu Höherem bestimmt sind, die Karriere verderben. Bin schon gespannt auf die nächste Ausgabe, wo das Köppelblatt das tragische Schicksal dieses «ungewöhnlichen «Kopfes» (!), der an Weibes Tücke scheitert, beleuchten wird. (Kommt der Müller jetzt auch in die Galerie der Schweizer «Denker»?!)

  • Müller, so ist von Eingeweihten zu hören, sei durch den Konflikt mit seiner Ex-Geliebten absorbiert gewesen – den Konflikt, der jetzt Nacktbilder und Sexchats zutage gefördert und einen Polizeieinsatz gegen die Frau ausgelöst hat. Noch ist vieles unklar.

Soviel ist schon mal klar: Der Polizeieinsatz wurde nicht durch den Konflikt ausgelöst, sondern durch einen Mann namens Müller, und dieser Mann ist kein Konflikt, sondern löste allenfalls den Konflikt aus, in dem er nun steckt.

  • Nimmt man an, dass exhibitionistische Handlungen in amtlichen Räumen (sie zumindest scheinen unbestritten) einen namhaften Teil der Bevölkerung irritieren, dann wird sich für Geri Müller auch im besten Fall grausames Latein bewahrheiten: Semper aliquid haeret – etwas bleibt immer hängen.

Nimmt man an, dass alle Bilder und alle obszönen Sprüche sowie der Polizeieinsatz gegen die Ex erfunden sind, dann ist es in der Tat grausam, dass etwas hängebleibt, was gar nicht vorhanden war. Oder was will Herr Renz sagen? Dass es grausam ist, dass ein namhafter Teil der Bevölkerung keine Aktivitäten von Porno-Exhibitionisten im Amt wünscht – ist das grausam für Herrn Renz, der den auch politisch dubiosen Grüsel zum Märtyrer stilisiert? Und warum soll es grausam sein, dass jemand für sein haltloses Verhalten gerade stehen muss?

  • Dabei ist Müller ein Politiker, an dem schon vieles hängt, insbesondere Attribute von sehr unterschiedlicher Freundlichkeit. Querdenkend, originell, chaotisch, propalästinensisch, antiamerikanisch, israelfeindlich, despotenfreundlich – das sind nur einige der Vokabeln, mit denen man im Land über ihn spricht und in den Zeitungen über ihn schreibt. Um im Land und in den Zeitungen überhaupt einen Ruf zu erhalten, muss man auffallen. Müller fällt oft auf.

Ganz besondere Ehrfurcht und Respektbezeugungen lösen die politischen Unappetitlichkeiten des Grünen beim Weihrauchfassschwinger Renz aus (analog der Beweihräucherung von Vischer durch Benedikt Neff in der BaZ).

  • Fast schon gewöhnt hat man sich an Müllers unpopuläre Sympathiegesten im Nahostkonflikt, die mit der Verlässlichkeit eines Muezzin-Rufs wiederkehren. Ob Müller Hamas-Politiker empfängt oder despotische Islamistenregimes verteidigt, ob er auf die USA und Israel eindrischt oder sich an Demonstrationen in die physische Nähe von Holocaust-Verharmlosern begibt:  Seine Parteinahmen werden selbst im eigenen politischen Lager als zu einseitig empfunden, wenn sie auch kaum mehr überraschen. Dafür schaffte es der 53-Jährige in jüngerer Zeit, mit Wohlwollen für Putin-Russland aufzufallen.

So unpopulär ist der «Antizionismus“ unter Linken nicht, schliesslich wurde der Israelhasser in Baden zum Amman gewählt; der Herr, der Hamasterroristen ins Bundeshaus lädt, ist unter Linken begehrt und wird von den Hofberichterstattern des TA noch mit viel Lobgehudel beehrt. Wäre er ein Islamkritiker statt ein Israelfeind, würde der TA nicht von einem «eigenwilligen Kopf» schwärmen, sondern «Islamophobie» diagnostizieren.

  • Ein Einzelkämpfer
  • (…) In seiner Heimat Baden jedenfalls mögen sie ihn. 2013 wurde er zum Ammann des solid bürgerlichen Städtchens gewählt. Auch politische Gegner attestieren ihm Zugänglichkeit und Volksverbundenheit, bei jeder «Hundsverlochete» sei er zugegen. Und nein, mit dem, was jetzt bekannt wurde, hat niemand gerechnet. Auch die Kritiker des Auffälligen stehen vor Rätseln.

Wir nicht. Wer ist der nächste von den «Einzelkämpfern», die 30% Schweizer in der Pornobruderschaft hinter sich wissen.

  • Müller kann nur auf die Nachsicht seiner Kompatrioten hoffen.

Ganz gewiss bei dieser Pornoglotzerquote. Am besten verlegt man das Versandgeschäft, das die Wählerquote der Grünen noch erhöhen könnte, doch gleich ins Amtshaus. Anti-Zionismus ist schliesslich so populär wie Porno.  

  • Die Politik ist ihm längst Beruf und zentrale Einnahmequelle geworden. Der gelernte Psychiatriepfleger, spätere «Kulturvermittler» und geschiedene Vater von drei Kindern hätte es materiell-beruflich schwer, sollte ihn die Affäre seine Ämter kosten. So könnte der Fall Geri Müller am Ende zum zweifachen Symbol werden: für die Tücken des Social-Media-Gebrauchs – und für die Verletzlichkeit des Berufspolitikertums.
  • Tagesanzeiger.ch/Newsnet18.08.2014

Jaja, die Tücke der Medien, die den Mann die Unschuld raubt. Und der vor dem Ruin steht, wenn er nicht SFR. 260 000 jährlich bekommt. Der Mann könnte von seinem mutmasslichen Vermögen bis zur AHV leben, und dann kann er wie viele andere auch als AHV-Rentner weiterleben, aber das ist ihm materiell nicht zumutbar!

Warten wir mal die Weltwoche ab, die wird die wahre Tücke hinter dem Müllerfall ans Licht bringen, denn bitterer als der Tod ist das Weib. Keiner der zu ihr eingeht, findet die Pfade des Lebens wieder. Da kann einer noch so sehr auf Israel eindreschen und mit den Hamasverbrechern flirten – alles was ihm die sicheren Sympathien der Linken einbringt, hat am Ende nichts genutzt gegen Weibes Tücke! Die bringt sogar Männer zu Fall, die sich im Schutz der Hamas sicher wähnten. Niemand ist vor Frauen sicher. Kein Mann zwischen IS, Boko Haram, Hamas und den übrigen Muslimbrüdern entkommt den Fallen, die die Frauen den ahnungslosen Männern stellen.

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Nicht zufällig sind es vor allem Männer, die sich mit GM identifizieren und solidarisieren, und eher Frauen, die sich indigniert distanzieren. Was Regula Stämpfli (BaZ 19.8.14) als «Die Systemrelevanz der Nacktbilder» bezeichnet, womit   sie «das kapitalistische System» meint, würde ich den patriarchalen Systemtyp nennen, nicht mehr nicht weniger.

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Club SF mit Gmür und G.Müller 19.8.14

http://www.srf.ch/sendungen/club/nackt-selfies-aus-dem-stadthaus-ein-akt-mit-folgen

Gmür nennt die Berichterstattung im Blick ordinär. Nicht der Grüsel ist also vulgär, man darf einen Grüsel auch nicht Grüsel nennen, d.h. sagen wir eine Frau, die einen Grüsel unten ohne am Arbeitsplatz antrifft, darf das nicht grüselig finden, sondern sie hat den Grüsel gefällig mit Respekt zu behandeln. Was die Herren damit allen, die nicht im Pornosumpf versumpft sind und damit auch nichts zu tun haben wollen, unterstellen und als Normalität für alle zumuten, das geht auf keine Kuhhaut.

Im SFClub vom 19.8.14 mit Karin Frei, die wie eine Kindergartentante Pudding mit Sahne verteilt und verhindert, dass er versalzen wird (da wünscht man sich die Zeit von Heiniger und Christine Maier als Moderatoren zurück,die keine solchen Wohlfühlzirkel leiteten), kommt der Psychiater Gmür auf die Anfänge der sog. sexuellen Befreiung zu sprechen, erwähnt aber lieber nicht, dass es sich um ein linkes Volkserziehungsprogramm handelte, in dessen grünen Anfängen die Sexualität inklusive diverser Perversitäten von ihren «bürgerlichen» Fesseln «befreit» wurde bis zur Legalisierung der Pädophilie, was bei den dt. Grünen politisch spruchreif war und was sich bis heute in dem obskuren Pädogogenprogramm zur Sexualiserung der Kindergärten weiterhin niederschlägt, die von Linken «Sexualbefreiern» gegen die protestierenden Eltern verteidigt werden, die ihre Kinder vor der links verordneten Frühsexualisierung bewahren wollen.

Es handele sich um eine Entwicklung, die in den 60er Jahren angefangen habe mit der Entabuisierung des Sexualbereichs habe, der zunehmenden Liberalsierung, was man akzeptieren könne, weiss Gmür, aber man wisse heute nicht mehr, wo man sich positionieren solle zwischen Prüderie und Freizügigkeit. Sollen das die Alternativen sein?

Schon diese Zwangsvorstellung, wonach jeder Einspruch von Eltern etwa gegen die von linken Pubertanden propagierten Schamlosigkeiten der Pornobrüder, die als Sexualbefreier auftraten, für «prüde» gehalten wird, soll die Gegenposition gegen die Pornokratie nicht nur lächerlich machen, sondern sie als «reaktionär» erledigen.

Gmür meint: «Mach ich mich lächerlich, weil ich prüde bin oder weil ich zu freizügig bin?» streift zwar die Problematik, bringt dazu aber ein lächerliches Beispiel aus der Badeanstalt, in der er einmal eine halbe Minute lang, weil noch nicht ganz angezogen, Anstoss bei einer Frau erregte – was aber nichts mit dem Exhibitionismus der Pornogrüsel zu tun hat, der mit dieser Petitesse von Prüderie wieder verniedlicht wird. Schliesslich hat Gmür ja nicht vor der Frau onaniert und sich nicht exhibitionistisch zur Schau gestellt. Soll wohl sagen: was wirft man dem GM Lächerliches vor, das kann doch jedem mal passieren, wie in der Badi. No Sir, die Badener Amtsstube ist nicht die Badi.

Eben nicht. Nicht alle Ammänner kann man im Badener Amtshaus unten ohne antreffen, und die obsessive Vorführung des Gemächts von Müller vor der Camera in der Badener Amtsstube ist nicht dasselbe wie eine zufällige kurze Entblössung ohne exhibitionistische Absicht beim Umziehen in der Badeanstalt. Der Vergleich ist ziemlich abwegig. Er vergleicht absichtliche pornografische Vorführung mit unabsichtlichem Gesehenwerden.

Gmür meint, dass sehr viele Jugendliche Nacktbilder verschicken. Na, und wenn das zutrifft, was soll das heissen: dass alle das normal finden sollen? Wenn er in bezug auf das in der Tat pornosverseuchte Internet feststellt: «Jeder ist Pornodarsteller im Internet», müssen sie dic, die es nicht sind noch sein wollen, fragen, ob sie vielleicht nicht normal sind.

Karin Frei fragt dann Christine Maier, ob sie sich in der Öffentlichkeit anders benehme!

Christine Maier: «Ich versuche mich anständig zu benehmen. Ich habe jetzt nicht das Gefühl, ich müsse pornografische Bilder von mir rumschicken.»

Schade, dass nicht Christine Maier die Diskussionsleitung hatte, sie wäre die intelligentere Moderatorin gewesen, sehr viel weniger stromlinienförmig als Frau Frei, die es versteht, jeden Club in einen Kindergarten zu verwandeln.

Der Pornoterror, der uns die Pornogrüsel als völlig normal für alle aufbinden will, ist eine einzige Zumutung. Christine Maier musste sich fragen lassen, ob sie sich auch so aufführe und alsdann betonen, dass sie keine Pornobilder von sich rumschicke. Sie darf gleichzeitig nicht als «prüde» dastehen, sollte sie nicht gestehen, dass sie genauso pornofreudig ist wie Müller und genaus so wenig dabei findet, dass man im Büro seine eigenen Genitalien filmt.

Christine Maier wagte als einzige übrigens den Einspruch gegen die Zumutung der völligen Normalität der Pornowelt für alle, die davon angewidert sind. Schon das Wort «Anstand» bekommt hier den Geruch der Prüderie.

Der Terror der verordneten Pornonormalität richtet sich gegen alle, die keine Pornogrüsel sind noch sein wollen noch mit ihnen zu tun haben wollen. Die Zwangstoleranz gegenüber dem als «Freizügigkeit» umhüllten Pornoprogramm enthüllt sich als Sexterror. Wer nicht mitmacht oder Porno nicht geil findet, ist prüde. Nochmal: Ist das die einzige Alternative zu dieser Art von «Freizügigkeit»? Jedem jederzeit nach seinen Bedürfnissen?

Müller erklärt alsdann, die Schweiz dürfe nicht prüde werden, sich nicht zunageln – wer also nicht die Hosen runter lässt vor der Camera oder das als dégoutant empfindet, ist zugenagelt. Was für eine perverse Pornomoral dampft da aus dem Grünen Sumpf! Und Gmür findet nicht den Grüsel vulgär, sondern die, die es grüselt. Ein Grüsel ist ein Grüsel ist ein Grüsel, und wenn Gmür nicht den Grüsel, sondern die, die ihn grüslig finden, als vulgär bezeichnet, dann gehört auch er in die Grüselkammer.

Was hier im Gange ist, ist die der Normalisierungsterror des totalen Pornosumpfs, deren Grüsel gefälligst von allen zu goutiert zu werden haben, ansonsten sie «prüde» sind und zugenagelt! Es ist der Pornoterror, der rudelweise jeden generellen Einspruch gegen die Zumutungen der Pornorudel verunglimpft. Das hat seine Parallele in der Normalisierung des Puffs und der Prostitution als «Beruf wie andere auch». Die linken Weibchen haben an der Normalisierung des Puff mitgewirkt, sie selber möchten vielleicht nicht beim Arbeitsamt als Huren vermittelt werden, wenn der «Beruf» total normal ist, oder möchen sie vielleicht doch selber ins Puff?

Puff und Porno wird immer normaler, ja obligatorisch. Wer nicht mitmacht, muss das schon begründen! Denn der Grüsel ist ein ehrenwerter Ammann, und die, die ihn nicht mehr im Amt sehen wollen, sind die untergründig Angeklagten, die ihn aus lauter Prüderie wegmobben.

Als im Club die Funktion des Ammans als Schulvorstand zur Sprache kommt, der doch eine Vorbildfunktion habe, winkt Frau Frei schnell ab, das habe nichts mit dem Thema zu tun, da gehe es ja um Kinder. Eben eben. Und drum ist der Pornogrüsel kein Vorbild und gehört auch nicht in den Schulvorstand, eine Zumutung für alle Eltern, insbesondere für die Mütter, die den Grüsel einen Grüsel finden und in ihm kein Vorbild für ihre Kinder erblicken. Frau Frei will von der Frage ablenken, die im Raum steht, aber nicht mal angetippt wird, was denn von Männern, die sich nicht mal im Amt im Griff haben, auch sonst privat zu erwarten ist, wenn die Pornoaktivitäten völlig normal sein sollen. Dann sind sie auch daheim nicht tabu, oder?

Es fehlt ja nicht an linken Lehrerinnen, die eine «gesunde» Pornovermittlung in der Schule befürworten, wo der «Umgang mit der Pornografie» eingeübt werden soll. Was soll denn der richtige Umgang sein? Dazu schweigen die Pornogogen.

Privatsache, wenn Papi am Pornoschirm sitzt und die Kinder das ganz normal finden sollen. Oder ist sind die 30 Pornokonsumenten in der Schweiz, die deren Sympathisanten und Mitaktivisten uns als Normalität für alle aufs Auge drücken wollen, alle so beherrscht, dass ihre familiäre Umgebung mit dieser Normalität verschont wird?

Das Ganze ist dermassen kulturlos, stillos und schamlos, dass einem die Spucke wegbleibt, wenn man nicht vor dem Pornobildschirm mitsabbert. Eine Frau auf der Strasse formulierte es kurz und bündig: der GM solle sich doch in der Pornoindustrie betätigen statt in der Politik.

Vor der Wahl von GM:

Wer hat das Format?

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Wer-in-Baden-regiert-ist-nicht-nur-fuer-Baden-wichtig-/story/21828205

  • Gleich sechs Personen bewerben sich um die Nachfolge von Stephan Attiger. Doch wer von ihnen hat das nötige Format? Von der politischen Präsenz her bringt der grüne Nationalrat Geri Müller, der in Baden für Das Team politisiert, wohl die besten Voraussetzungen mit. Der Badener Schulvorstand hat bereits nationale Ausstrahlung, eckt aber auch an: So etwa vor einem Jahr, als er sich als Mitglied der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats mit drei Vertretern der radikalislamischen Hamas traf. In Baden politisiert er undogmatisch. Zu reden gibt aber, dass er als Stadtammann vorderhand sein Nationalratsamt nicht aufgeben würde.

Treffen mit Terrorbrüdern macht beliebt unter Linken. Es fehlte auch nicht an dem Einfall, die Pornostory sei ein Komplott, um einen Kritiker Israels zu Fall zu bringen, – sonst noch was? Da wird der Grüsel noch zum Freiheitskämpfer gegen Israel herausgeputzt. Die grösste Unappetitlichkeit, die freundschaftlichen Hamaskontakte, bringen bei links Pluspunkte ein.

Der Mann wird zum Märtyrer, der von prüden reaktionären (Frauen unter seinem Stand?), die nichts vom Freiheitskampf und der sexuellen Befreiung ab Kindergarten verstehen, zu Fall gebracht werden soll, gell.

So wie die Terrororganisation Hamas, die mit ihrem Parlamentssieg 2006 zur Normalität als politische Partei gelangte, die Israel als «moderat» (wie der DLF heute noch verlauten lässt) anzuerkennen habe, so ist auch die Pornolobby als Normalität der Mehrheit anzuerkennen. Wer noch was dagegen hat, ist rechts reaktionär und nicht kompetent für den Schulvorstand.

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Und weiter geht es mit der verkitschten Hochstilisierung eines Pornogrüsels zum  Opfer höherer Mächte, so im linken Tages-Anzeiger  mit dem Artikel von Thomas Widmer – derselbe, der schon in der Weltwoche  den „Profeten“  als einen grossartigen Giganten umschwärmte (der Gigant und sein Adorant). Die kleinsten Wichte gegen Frauenrechte, die die Frauenversklavung des Islam von Beginn an so sehr zu schätzen wissen, finden sich prompt zur Stelle, um dem islamphilen Hamas-Treuhänder die Rolle eines Opfer göttlicher Kräfte anzudichten, dem der «Eros» zum Verhängnis wird. Widmer vergleicht den Privatpornodarsteller im Büro mit Professor Unrat, den eine Tingel-Rosa ins Verderben lockte.

«Pofessor Unrat in Baden». TA 20.8.14:

Ach ja, da ist mal wieder alles beieinander, was die Pornobruderschaft mit dem Muslim-Bruderschaften zusammenleimt und -schleimt. Profetenverehrer Widmer, der den Lesern des TA klarmachen will, was für Spiesser sie sind, wenn sie den Büroporno nicht zu würdigen wissen, bemüht den Phaidros, um den Eros als «göttlichen Wahnsinn» im Badener Büro zu platzieren und übersieht in der Hitze des Pornogefechts, dass Phaidros kein Porno ist. So wenig wie der Tod in Venedig ein billiges Schmuddelstück. Müller wird bestimmt noch verfilmt, ich seh das kommen. Hier nur die salbungsvollen Sätze vom Müller-Interpreten und Profetenbewunderer:

  • «Was hat sich Professor Unrat gedacht, als er sich auf eine Tänzerin einliess, eine Frau unter seinem Stand? Hat er überhaupt gedacht? Der Mensch scheint nicht immer Herr im eigenen Haus; andere Kräfte übernehmen Kopf und Seele und können ihn aus der Bahn werfen.»

Die Meisterweisheit in Ehren, aber hier geht es nicht darum, ob der Mensch Herr im eignen Haus seines Bewusstsein ist, sondern ob ein Herr Müller Herr im Amtshaus bleiben kann. Da wird der Verlust des Amman-Amts als eine Art Tragödie hingestellt. Der Herr, der sich im Amt von solchen anderen Kräften übernehmen lässt, gehört nicht ins Amtshaus, ganz einfach, und das ist gar kein Unglück, das sollte völlig normal in einer Gesellschaft, die nicht die Pornokratie zur Normalität erhebt. So wie die Befürworter der Pädophilie-Initiative als eine Art Lynchmob hingestellt werden, die den Pädophilen die Existenz verdirbt, was Andrea Bleicher in der Sonntagszeitung  als Komplizenschaft der Sympathisanten charakterisierte, so werden generell die Gegner der Pornokratie als überholte Hinterwäldler dargestellt, die keine Nacktbilder vertragen und sich permanent mit den Schlagworten „prüde“ und „spiessig“ konfrontiert sehen, die zum Arsenal des Pornoterrors gehören, wie die „islamophobie“ und die „Rassismus“keule zur linken Islamlobby.

Oder fände die Hamas- und Profetenverehrerclique es beklagenswert, wenn ein Müller nicht gewählt worden wäre? Die Kitschbrüder sind nicht mehr zu überbieten, warten wir noch auf die Weltwoche. Sie kann uns über die Gefahren mit Liaisons von hochwichtigen Männer mit Frauen unter ihrem Stand restlos aufklären. Porno ist eine Höllenmacht, nicht wahr, oder hat Widmer an die himmlischen Verlockungen der 70 Huris gedacht, die die Profetenverehrer zu Märtyrern machen? Bei seinen Reisen nach Arabien und in den Iran hat der Hamasfreund offenbar vergessen, dass die Geheimdienste seine paradiesischen Wege verfolgen könnten und die Suche nach den vielen Jungfrauen nicht immer gut ausgeht. Allerdings sollte der TA den Mann nicht schon zu Lebzeiten zum Märtyrer machen, das wäre zuviel der Ehre für eine ordinäre Schmierenkomödie.