Ein Scharfmacher der NZZ gegen die Scharia-Gegner

Wie vorauszusehen, wird in Libyen nach der von den Dhimmimedien bejubelten „demokratischen arabischen Revolution“ die Scharia allein geltendes Recht. Nach der „Ära des Grauens“ kommt das nächste Grauen auf diejenigen zu, die noch auf einen demokratische Wandel gehofft hatten. „Versöhnung und Toleranz“ heisst die verordnete Zwangstoleranz gegenüber der Scharia, der fortan kein Gesetz mehr widersprechen darf. Friede auf Islamisch. Vier Frauen für jeden Mann, der es sich leisten kann. Unbegrenztes Versklavungs-und Freiheitsberaubungsrecht, das alles wird von den Islamophilen Medien in Europa wohlwollend als „Demokratie“ umbuhlt.

Ein Scharfmacher der NZZ macht mobil pro Scharia oder die Charmeoffensive Teherans gegen Israel

NZZ 22.10.11: http://www.nzz.ch/nachrichten/zuerich/arabische_missverstaendnisse_1.13078521.html

Der arabische Frühling hat im Orient und in Nordafrika die religiösen Kräfte gestärkt. Die veränderte politische Landschaft bleibt auch für Israel nicht folgenlos.

Kaum hat sich die neu erstarkte Macht des Islam in den arabischen Frühlingsstaaten  formiert, wartet die islamergebene Neue Zürcher Zeitung mit dem Huldigungsartikel eines Hofberichterstatters namens Woker auf,  „Arabische Missverständnisse“, 22.10.11 der der islamischen Macht auch noch ihre Demokratie-Vereinbarkeit bescheinigt – eine geradezu abgeschmackte Signalisierung der Unterwerfung unter dem neu etablierten demokratiewidrigen Islam.

Frauenversklavung und Verfolgung der Ungläubigen, tödliche Bedrohung der Abtrünnigen und der Dissidenten – alle die Markenzeichen des islamischen Rechts, sind für Herrn Woker mit der Demokratie vereinbar. Mit „Demokratie“ auf  islamisch. Denn Herr Woker möchte doch nicht so eurozentrisch sein und unter Demokratie die Anerkennung der Menschenrechte verstehen, die für die  Frauen im Islam so wenig gelten wie für die Abtrünnigen. Mit Menschenrechten hat Herr Woker nichts am Hut, er versteht darunter vermutlich die islamische „Menschenrechtserklärung“ von Kairo, die alle Rechte nur unter Vorbehalt der Scharia gelten lässt, also keine Menschenrechte anerkennt. Mit Woker hat die NZZ den letzten Rest von Duldung der Islamkritik überwunden, den sie kurz vor und nach der Abstimmung über die Minarett-Initiative schon immer einnahm  – mit den Attacken gegen Hirsi Ali und Necla Kelek, gegen Hans-Peter Raddatz und alle Kritiker des barbarischen Religionsrechts, von denen Woker weiss:

Jene Scharfmacher und Analysten, die seit Jahren Islam und westliche Demokratie als unvereinbar darstellen, sind nicht länger gefragt.

In Syrien und Jemen ist ein Machtwechsel absehbar, wenn auch weit weniger reibungslos verlaufend als etwa in Tunesien. Anzunehmen ist, dass die religiösen Kräfte in beiden Ländern an Bedeutung gewinnen. In der Region beginnt man sich auf die neue Realität einzustellen. Saudiarabien und die Golfstaaten bemühen sich um guten Kontakt zu ihren muslimischen Brüdern im nachrevolutionären Ägypten, helfen grosszügig mit Krediten und sichern sich auf diese Weise davor ab, dass der arabische Frühling ihre mit Öl-Renten gefestigten Reiche gefährdet.

Hier spricht einer der  Scharfmacher gegen die Islamkritik, die seit Jahren analysiert, was das islamische Recht bedeutet – in moslemischen und in westlichen Ländern, deren Rechtssysteme  es unterwandert. Woker hat von alledem nichts begriffen – oder aber er hat nur zu gut begriffen woher der Wind weht, nach dem er sein Mäntelchen dreht. Auf der richtigen Plattform. Es ist die Stunde der Sieger, und die Berüssungskomitees der noch zu Besiegenden streben ihnen eilfertig entgegen. Woker macht sich zum Sprachrohr eines solchen medialen Begrüssungs-Komitees, das den siegreichen islamischen Frauenversklavern schon den roten Teppich ausbreitet, ehe sie noch in der Schweiz voll angekommen sind. Vorauseilenden Gehorsam nennt man das.

Seit wann ist das Religionsregime des Islam mit westlicher Demokratie „vereinbar“? Seit die Islamisten siegen? Und die Kriecher eilen ihnen auf den Knien entgegen. Denn „anzunehmen ist“, sehr richtig, „dass die religiösen Kräfte an Bedeutung gewinnen“. Und da beugt die NZZ, die diese Bedeutung zu würdigen weiss, schon mal vor mit Woker. Die Schweiz hatte schon anlässlich der Affäre um den gewalttätigen Gaddhafisohn Hannibal in Genf genügend Witzfiguren vorrätig, die dem kriminellen Schläger, der das Hotelpersonal zusammenschlug, ihre Dienste anboten und zu seiner Verteidigung eilten. Ähnliches erleben wir hier mit Woker auf der grösseren Plattform, – hier gilt es, sich allen Frauenprüglern nach islamischen Recht rechtzeitig anzudienen, denn dieses Recht braucht seine Gewährsmänner auch in der Schweiz. Der Mann dürfte zur Stelle sein, wenn es zur Anwendung kommt und seine Kritiker strafverfolgt werden.  Die Woker sichern sich schon mal dagegen ab, dass ihre Löhne gefährdet werden, was durch die guten Beziehungen der NZZ zu den Ölgeldfeldern auch gesichert sein dürfte. Woker weiss auch, dass Israel einfach vor nichts zurückschreckt und bewährt sich als einer der ungezählten westlichen Scharmacher gegen Israel.  „Alles scheint recht“ angesichts der „Charmeoffensive“ von Teheran: 

Die Charmeoffensive vom Golf erfolgt auch vor dem Hintergrund des iranischen Machtanspruchs im Orient. Seitdem Teheran seine Interessen im Nachkriegs-Irak verankern konnte, zeichnet sich ein über Syrien, Libanon bis in den Gazastreifen reichender iranischer Einflussbereich ab, was am Golf und in Israel mit grösstem Argwohn verfolgt wird. Die gezielte und anhaltende Sabotage des iranischen Atomprogramms ist eine der getroffenen Gegenmassnahmen. Vorstellbar ist, dass auch das angebliche Mordkomplott gegen den saudischen Botschafter in Washington in diesem Lichte zu sehen ist. Alles scheint recht, um die Iraner nicht zu Trittbrettfahrern der arabischen Revolte werden zu lassen.

Einer solchen Charmeoffensive des Blutregimes von Teheran kann ein NZZ-Woker einfach nicht wiederstehen, versteht sich. Da muss man Israel vom Hochsitz der NZZ erklären, was es zu tun hat, als wär’s vom Zumach. Es ist die Stunde der Hamasfreunde, die schon lange darauf warten, dass diese Friedensorganisation endlich vor der UN auftreten darf.  

Die Stunde der Hamas

(…) Bis vor kurzem galten in offizieller israelischer Lesart alle gleichermassen als Terroristen, ob Hamas oder Hizbullah, Muslimbrüder oder Kaida. Die neue politische Realität in den postrevolutionären arabischen Nachbarländern erfordert eine Revision dieses Bedrohungsbilds. Ein Ende der von Israel erwirkten internationalen Stigmatisierung der Hamas ist zu erwarten. Allein schon darum, weil Ägyptens Muslimbrüder und auch die Armee den Gazastreifen und das Schicksal von dessen Bewohnern nicht wie zu Mubaraks Zeiten ignorieren. Optimisten sehen im Gefangenenaustausch den Beginn einer Aufnahme der Hamas in den Kreis der akzeptierten Verhandlungspartner im Palästinakonflikt. Wenn Israels Regierung tatsächlich eine funktionierende Zweistaatenlösung will, kann die Hamas nicht länger von dem dahin führenden Prozess ausgeschlossen werden. Noch aber ist dieses Ziel in Israel nicht als überlebenswichtige Notwendigkeit erkannt worden.

Alles klar? Woker hat schon erkannt, was man in Israel noch nicht erkennt. Das „Bedrohungs-Bild“ (!), das aus einer israelischen Einbildung zu bestehen scheint, hat der neuen Realität (!) angepasst zu werden. Dem Frieden mit der Hamas. In Israel ist man auch zu nah dran an der Hamas, während die Woker im Logensitz von Zürich den wahren Überblick haben. Israel hat gefälligst die Agenda der Hamas, die keinen Staat Israel anerkennt,  anzuerkennen. Woker ist  nach der Drohung an die Adresse der Islamkritiker, die endlich zu schweigen haben, aber zuversichtlich:    

Zu hoffen bleibt, dass die erstarkten Religiösen zwischen Tunis, Tripolis und Damaskus der Region zu neuem und gesundem Selbstbewusstsein verhelfen und aus Untertanen mündige Bürger werden lassen. Sonst wäre die Revolution umsonst gewesen.

Die erstarkten „Religiösen“ werden aus den Islamunterworfenen mündige Bürger machen! (Früher waren die Witzecken der Tagespresse so vorhanden eher in den hinteren Seiten versteckt, heute prangen sie auf der Titelseite). Wokers Witzblatt. Könnt auch die WoZ sein.

Nach der Machtergreifung der Nazis haben die damaligen Woker wohl noch nicht gleich in der NZZ geschrieben, die Scharfmacher gegen den NS seien jetzt nicht mehr gefragt. Heute sind die Quislinge schon frühzeitig gefragt.

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ÜBERGANGSRAT –  Im neuen Libyen ist die Scharia der Maßstab

http://www.morgenpost.de/politik/article1803371/Im-neuen-Libyen-ist-die-Scharia-der-Massstab.html

Sonntag, 23. Oktober 2011 19:49

Nach dem Tod des Ex-Machthabers Muammar al-Gaddafi wird aus Libyen ein Staat nach islamischem Recht: Basis für alle Gesetze ist künftig die Scharia, so der Übergangsrat.

Noch einmal strömten am Sonntag in Bengasi Zehntausende zusammen. Familien, Aktivisten, Milizsoldaten, einfache Bürger – sie alle trugen jetzt auch symbolisch die Ära des Grauens und der Finsternis zu Grabe, die Ära des selbst ernannten ewigen Revolutionsführers, des „Bruder Führer“ Muammar al-Gaddafi. Sie kamen, um Mustafa Abdul Dschalil zu hören, den ruhigen, frommen, bescheidenen Vorsitzenden des Übergangsrates, jenes Gremiums, das den Aufstand gegen Gaddafi koordinierte und nach außen vertrat. Drei Tage nach dem Tod des ehemaligen Tyrannen erklärte Dschalil ganz Libyen für befreit.

Zehntausende Menschen versammelten sich am Sonntag zu einem Festakt in Bengasi. Dschalil verkündete offiziell den Sieg über das Gaddafi-Regime – und versprach, die Basis für das neue Libyen werde die islamische Rechtssprechung. Er rief zur Versöhnung und Toleranz auf. Die Libyer sollten das Recht nicht in die eigene Hand nehmen. Zugleich machte er sich stark für eine islamische Orientierung Libyens: „Bei uns ist das islamische Recht die Grundlage der Rechtsordnung“, erklärte Dschalil. „Ein Gesetz, das dem islamischen Recht widerspricht, ist null und nichtig.“ In diesem Sinne sei auch das geltende libysche Eherecht zurückzuweisen, das die Zahl der Frauen für einen Muslim begrenzt.

Unbegrenzte Macht für die Moslemmachos über ihr weibliches Privateigentum. Nach dem Lynchmord am Massenmörder Gadhafi kommen die neuen Männerhorden an die Macht, die allen Demokratieansätzen den Garaus machen. Denn Islam und Demokratie – das ist die Quadratur des Kreises.

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