Nebelhorn 2008

Februar 08

Guggenbühls Gespür für Gewalt

Es werden keine Fragen gestellt

Herr Guggenbühl beantwortet sie

Die Berner Zeitung vom 31. Januar 2008 widmet ihren „Zeitpunkt“ dem Thema «Gewalt in Bern», genauer: „Jugend“gewalt in den Berner Strassen, die mittlerweile Ausmasse angenommen hat, die auch das linke Bern nicht mehr geheim halten kann. Die BZ versteht es freilich, die Ausländergewalt diskret auszublenden aus dem Gewaltzusammenhang in den Strassen des einst friedlichen Bern.

Da kommt ein 18jähriger zu Wort unter dem Titel „Die Ehre verlangt, dass du zurückschlägst„, der berichtet, wie und weshalb mann in Gruppen zuschlägt, wenn mann sich „provoziert“ fühlt. Zum Beispiel durch Anschauen. („Ich habe auch schon angefangen, weil der andere mich wirklich extrem angeschaut hat.“ ) oder wie mann in der Gruppe einer anderen Gruppe „begegnet:“

„Wenn eine grössere Gruppe einer kleineren begegnet, schlägt plötzlich von der grossen Gruppe einer zu, der das grösste Herz hat. Dann helfen ihm die Kollegen sofort, und die kleine Gruppe hat gar keine Chance.“

Das läuft alles unter „sich wehren.“ – und der Psychologe und Gewalttrainer Guggenbühl erklärt den gewaltfrohen Jugendlichen, wie man sich richtig wehrt – d.h. so zuschlägt, dass das Opfer, z.B. ein wehrloser Rentner, nicht gleich einen Schädelbruch bekommt. Man muss eben richtig zuschlagen. Nach Guggenbühl kann man von den „Jugendlichen“ ja nicht erwarten, dass sie sich nicht „wehren“, oder gar dass man ihnen das Schlagen austreiben soll. Guggenbühl wird gern als Experte für Jugendgewalt hinzugezogen zu TV-Runden.

Die Berner Zeitung bringt auch einen Stadtplan von Bern als „Gewaltgeografie“, auf dem die gefährlichen Orte verzeichnet sind.

Eigentlich müssten nun die linken GewaltfürsorgerInnen sich zu Wort melden und erklären, so ein Stadtplan wecke nur „Ängste“, wie geschehen auf die Nachricht von den Wo-Do-Kampfsportlern, die abends am Zürcher Haupt-bahnhof Frauen ihre Gratis-Begleitung auf dem Heimweg anbieten, weil es sich inzwischen herumgesprochen hat, wie gefährlich es werden kann ohne solchen Schutz. Sogleich meldete sich ein Grüner mit Migru, der fand, das wecke nur „Ängste“. Eine zynisch dummdreiste Reaktion auf ein sehr nobles Angebot. Aber was ein echter linker Prolet ist, der versteht das nicht.

Berner Zeitung:

„Psychologe Alain Guggenbühl arbeitet mit jungen Bernern aus der Gewaltszene.“

Guggenbühl darf nicht fehlen, wenn es um die Integration der „jungen Gewalttäter“ geht. Die nicht etwa ausgewiesen werden dürfen, sondern uns erhalten bleiben müssen. Guggenbühl arbeitet daran.

„Wird ein Fall von Gewalt junger Männer publik, werden Fragen gestellt“,

schreibt die BZ. Aber nicht, von wem an wen. Ein paar Beispiel für die „Fragen“, die die BZ in aller Unschuld stellt:

„Gibt es mehr Gewalt als früher? Sinkt die Hemmschwelle bedrohlich ab?“

Dass diese Frage längst beantwortet ist durch zahlreiche Statistiken, Studien und Erfahrungsberichte von Opfern der brutalsten Gewalt, fällt der BZ dazu nicht ein. Aber sie muss nun doch das heikle Thema des hohen Ausländer-anteils an der Gewalt irgendwie erwähnen, ohne es zu sehr aufkommen zu lassen, und formuliert das so:

„Schlagen vor allem ausländische Männer ohne Anlass zu, quasi zum Spass? Sind unsere Städte nachts eine freie Wildbahn?“

Nun, nicht nur nachts. Der Berner Historiker, der vor noch nicht so langer Zeit am hellen Tag von einer Bande gewalt-krimineller Kulturbereicherer vom Velo gerissen und bestialisch traktiert wurde, sodass er für den Rest seines Lebens vollinvalid ist, war nicht nachts unterwegs. Er wurde von der Gewaltbande nur so zum Spass zusammengeschlagen und halbtot getreten. *

In einer TV-Runde zum Thema war auch sein Bruder eingeladen. Es war unerträglich zu sehen und zu hören, wie dieser ebenfalls vom Schicksal seines Bruders schwer gezeichnete Mann sich von einer grausam dummen (als Expertin daherkommenden) arroganten Täterschützerin belehren und zurechtweisen lassen musste  als Ausländer-feind . Es braucht sehr viel Disziplin für die Angehörigen der Opfer, gegenüber solchen Zumutungen der Täterschutzgilde noch höflich zu bleiben.

BZ: „Der Zürcher Jugendpsychologe Alain Guggenbühl hat auf die brennenden Fragen vorerst eine kühle wissenschaftliche Antwort.“

Da sind wir aber gespannt, die Antwort ist denn auch erwartungsgemäss korrekt:

„Jede Gesellschaft hat ein Problem mit aggressiven jungen Männern.“

Ja wer wollte bestreiten, dass Aggressivität junger Männer ein Problem darstellt, aber dass nicht jede Gesellschaft sie nicht auch noch prämiert und  kriminelle Aggressivität legalisiert wie die islamischen Gesellschaften. Das möchte der Psychologe nicht sagen. Er weiss es nämlich.

Nicht jede Gesellschaft päppelt einen kriminellen jugendlichen Gewaltbandenmob mit Migru, der sich einen Spass macht aus der Gewalt gegenüber den verachteten Einheimischen. Nicht jede Gesellschaft verfügt über eine geheiligte Schrift, die zu mörderischer Gewalt gegenüber den Nicht-Gläubigen aufruft. Nicht jede Gesellschaft lehrt ihre „Jugendlichen“ Männer, dass sie allen anderen  überlegen sind.

Guggenbühl wird als „einer der besten Schweizer Kenner des Phänomens“ vorgestellt von der BZ. Als einer, der das „Phänomen“ der Migrantengewalt ausblendet, ist er bestens geeignet für die Zwecke der Migrationslobby, das Phänomen zu verschleiern.

„Er arbeitet unter anderem auf der Erziehungsberatung des Kantons Bern mit.“

Was dabei herauskommt, sieht man der Ausuferung des Phänomens, das nur durch Ausweisung der nicht integrierbaren Gewalttäter einzudämmen wäre. Aber da sei das linke Bern vor, dass das Zentrum der jugendlichen Gewaltszene (Treffpunkt auch der kriminellen Autonomen, die auf dem Bundesplatz Randale machten gegen die SVP) nicht schliessen mag.

Guggenbühl arbeitet mit bis zu 19jährigen Männern „aus dem Gewaltmilieu.“ Zugewiesen werden sie ihm durch die Justiz. Nun möchten die Leser vielleicht etwas Näheres über das „Gewaltmilieu“ erfahren, in dem die Täter so in der Regel beheimatet sind. Aber dazu schweigt die BZ sich mit Guggenbühl aus.

Dessen zentrale Erfahrung sei, dass alle jungen Männer sich „zuerst als Opfer“ sähen, die sich „bloss wehrten.“

Diese Sichtweise seiner Klientel teilen sie mit ihren linken Freunden und Sympathisanten. Nur dass Guggenbühl den Gewalttätern diese Ansicht doch ein wenig zurechtrücken muss, während die entsprechenden Vorstellungen der linken Kriminellenfreunde sich keineswegs zurechtrücken lassen .

„Sie müssen zuerst lernen, sich als Täter zu sehen, die Verantwortung für ihr Tun übernehmen.“

Wie sollen sie das bloss lernen, wenn die gesamte Kriminellenlobby ihnen pausenlos versichert, dass sie als Täter nicht verantwortlich sind, sondern „provoziert“ wurden und die Opfer der „Gesellschaft“ sind? Wenn ihnen nicht Ausweisung droht im Fall der Nichtbeachtung des hier geltenden Rechts, sondern sie gehätschelt und gepäppelt werden auf Staatskosten und vom Jugendgewalt-Belohnungsrecht verwöhnt werden?

Guggenbühl über die Situation in Bern:

„Ja in Bern oder anderen Städten müssen junge Männer heute damit rechnen, verprügelt zu werden“,

bestätigt er die Dimension des Gewaltphänomens. Auch alte Männer werden in Bern verprügelt, einfach so, wie der nächste Bericht in der BZ veranschaulicht, in dem ein 64jährichter beschreibt, wie er und seine gleichaltrigen Begleiter von drei „Jugendlichen“ Kapuzenmännern in Bern zusammengeschlagen wurden, weil sie vielleicht falsch geguckt hatten.

Guggenbühl legt alsdann die Platte von der kleinen Minderheit auf, die man auch immer zu hören bekommt, wenn von Terror aus einem bestimmten Kulturkreis die Rede ist. Je brutaler die Gewalt, desto winziger die „Minderheit“, die sie verübt, auch wenn inzwischen kein Berner Ureinwohner mehr vor ihr sicher sein kann an Orten, an denen man sich früher ungefährdet auch nachts bewegen konnte.

Nicht die zunehmende und von der Polizei auch zugegebene Brutalisierung ist sein Thema, sondern ihr angeblich ach so geringfügier Umfang.

Guggenbühl hat dafür eine ganz eigene Diktion parat: Unter den gewaltbereiten gebe es „Untergruppen.“ Die „Untergruppen“ sollen das Phänomen der gewaltbereiten Gruppen erst mal verkleinern. Handelt es sich doch nur um eine Art Bruchteil des Phänomens. Dass man natürlich in hundert Untergruppen aufteilen kann, sodass am Ende nur noch jeweils ein Hundertstel des Phänomens übrig bleibt.

„Nur eine zeichne sich durch eine hohe Grundaggressivität aus, die sich bis ins Erwachsenenalter fortsetzen könne“

referiert die BZ. So kann man das Phänomen der Gewalt von männlichen Jugendlichen, die auch als Erwachsene noch gewalttätig bleiben, auch umschreiben.

„Die meisten Prügler aber rutschten in die Gewalt hinein und fänden bis zum Alter von 25 wieder hinaus.“

Schön gesagt! Die Gewalttäter sind nicht einfach gewalttätig; die Gewalt, die sie verüben, geht nicht von ihnen aus, sondern sie rutschen in sie hinein. Sie scheint eine Art Grube zu sein, in die der Täter hineinrutscht, als das wahre Opfer der Gewalt, während der zusammen-geschlagene Passant auf der Strassse liegen bleibt. Er rutscht nicht hinein, nur die Täter sind in die Falle geraten, die „Gesellschaft“ hat ihnen diese Grube gegraben. Was so eine Gewaltrutschbahn ist, aus der kann man nicht so leicht wieder rausrutschen. Nun kommt doch noch die Frage nach dem Ausländeranteil. Guggenbühl rutscht elegant drüber hinweg:

„Guggenbühl bestätigt, dass der gewachsene Anteil von Ausländern die Gewalt verschärfen könne.“

Nicht etwa stellen bestimmte Ausländergruppen einen hohen Anteil an der Gewaltkriminalität, sondern ihr „gewachsener“ Anteil „kann“ die Gewalt „verschärfen“. Um wie viel Prozent die „verschärft“ wird, verrät der Mann, der das Phänomen in der Schweiz am besten kennt,  aber nicht. Denn mit dem wachsenden Anteil der Migrationslobby an den Pfründen der Kriminellen-betreuung empfiehlt es sich, das Phänomen in den Augen der Leser möglichst zu entschärfen. Dazu gibt es Guggenbühl. Der zwecks Entschärfung der möglicherweise auftauchenden Fragen als trouble shooter fungiert.

Es geht weniger um die Eindämmung der Gewalt, als um das Abblocken der nicht erwünschten öffentlichen Diskussion darüber. Immerhin gibt er nun zu, dass es so etwas wie „Secondos“ gibt, die sich als „islamische oder kurdische Kämpfer“ sehen. Woher mag das kommen?

„Und sie glauben, sie würden die Ehre der Frauen verteidigen, anders als die feigen Schweizer.“

Worin diese „Ehre“ besteht und wie die Vergewaltiger unter diesen „Kämpfern“ die „Ehre der Frauen verteidigen“ gegen die Frauen, die sich von der Männer-Ehre zu befreien versuchen, das verrät uns Guggenbühl nicht. Die BZ ist nicht so indiskret, ihn nach so etwas zu fragen. Gar wissen zu wollen, wieso sich denn diese „Secondos“ als „islamische Kämpfer sehen“. Und wozu der italienische Name für die Migranten aus dem moslemischen Kulturkreis? Nur „Südländer“?

Wie mutig diese „Kämpfer“ unbewaffnete wehrlose Berner zusammenschlagen, könnte auch eine Frage nach der Feigheit aufwerfen, aber die BZ ist zu taktvoll, um solche Verdächtigungen aufkommen zu lassen, die die „islamischen Kämpfer“ unter Generalverdacht stellen.

„Guggenbühl erkennt Codes wie den Satz ‚Fick deine Mutter.’ Er sei eine Lizenz zum schlagen.“

Leider erklärt Guggenbühl den Lesern nicht, welche Lizenz zum Schlagen der halbtotgeschlagene Velofahrer in Bern geboten hat, der solche Codeworte mit Sicherheit nicht geliefert hat. Facit: Wer in Bern zusammengeschlagen wird von einem „islamischen Kämpfer“, hat dessen Ehre verletzt.

„Wer so beleidigt werde , sehe sich schon berechtigt, seine Ehre mit Fäusten zu verteidigen.“

Bewusst ausgeklammert aus dieser Schönfärberei bleibt die Gewalt gegen Schweizer, die durch nichts als die Lust an der Gewalt motiviert ist. Was haben die Schläger, die wehrlose Senioren zusammenschlagen, eigentlich zu „verteidigen“?

Die Schläger sind Verteidiger ihrer Ehre, so die Lektion von Guggenbühl, der mit keinem Satz auf die wehrlos zusammengeschlagenen Opfer eingeht, die sich keinesweg im sexualfaschistischen Jargon der Kulturbereicherer an diese gewandt haben. Der grobschlächtige Umgang mit der Wehrlosigkeit der Opfer und der Motivation der gewaltbrünstigen Täter suggeriert, dass die Schläger sich nur wehren, weil das Opfer sie provoziert habe, d.h. Guggenbühl übernimmt die Version der Täter, die sich als Opfer darstellen.

Schon ein Berner, der es wagt, an einer Schlägergruppe auf dem Velo vorbeizufahren, oder ein älterer Mann, der einer solchen Selbstverteidigergruppe unter den Berner Lauben begegnet, riskiert, dass die Bereicherungsgruppe ihre Ehre gegen seine blosse Existenz verteidigen muss.

Die fürsorglichen Weiblein der linken Täterschutzlobby sind nicht weit, die die Ehre der Täter in der nächsten Talk-Runde verteidigen.

„Was ihm auffalle, sei die fehlende Reue gewisser Täter“.

Was uns auffällt, ist diese gewisse Verlogenheit bzw. psychologische Einfalt, mit der den Brutalos auch noch Gefühle angedichtet werden sollen, für deren Fehlen sie schon längst den Tatbeweis erbracht haben, sowie die fehlende Fähigkeit der gewissen Täterschutzgarde, zu begreifen, dass ihr Gesäusel und Gesülze um die Ehre der Täter nicht verfängt bei der Bevölkerung. Allein der Leser-schwund der gleichgeschalteten Schweizer Presse spricht da vielleicht für sich.

„Viele hätten in der Hitze des Gefechts kein Gefühl für die Gefährlichkeit von Schlägen und Tritten gegen den Kopf und Bauch eines am Boden liegenden Kontrahenten.“

Das muss man auskosten. In der Hitze des Gefechts! Gefecht mit dem Opfer am Boden? Wie soll ein Kämpfer, der sich wehren muss gegen einen Rentner, der sich nicht wehren kann, ein Gefühl für die Gefährlichkeit von Tritten gegen Kopf und Bauch des Opfers entwickeln! Das wäre wohl zuviel verlangt von einem Kämpfer gegen einen Schweizer Rentner oder einen Studenten, der zufällig vorbeikommt. BZ:

Wie im Fall von Locarno könne das fehlende Gespür für eine Grenze zum Tod führen.

Wenn hier etwas zum Tod des Studenten Damian geführt hat, dann war es die nackte brutale Gewalt der Täter, die nicht erst durch „das fehlende Gespür für die Grenze“ ausbrach, sondern schon bevor diese tödliche Grenze erreicht war, sich hemmungslos an dem wehrlosen Opfer austobte. Auch wo diese „Grenze“ nicht erreicht wird, ist es Gewalt pur, die von A bis Z aus fehlendem Gespür für ein anderes Lebewesen besteht. In der Grobschlacht-version von Gewalttrainer Guggenbühl hört sich das so an, als wäre die Gewalt an sich schon in Ordnung, wenn sie nur die tödliche Grenze nicht überschreitet. Und genau das bringt der Gewalttrainer seinen Schützlingen bei.

Wer schützt die Opfer vor den Guggenbühlern! Niemand stellt dem Mann die nötigen unbequemen Fragen. Er hat die ganze linke Lobby der Täterschützer auf seiner Seite, die darauf achtet, dass die Grenze der Gewalttoleranz nicht erreicht wird, gar überschritten. Diese Lobby hat bekanntlich kein Gespür für die Grenzen der sogenannten Toleranz.

Guggenbühl warnt dennoch vor dem Schluss, es gebe heute mehr Gewalt als früher.“

Ja was denn sonst! Nicht vor der zunehmenden und immer brutaler werdenden Gewalt soll gewarnt werden, sondern vor denen, die sie zur Sprache bringen.

  • „Wenn früher vor 50 Jahren sei, stimme das, weil im Krieg viele junge Männer gestorben seien und es nach Kriegen meistens eine Art Ruhepause gebe.“

Dann fallen ihm noch die Wirtshausprügeleien in Zürich aus dem 19. Jahrhundert ein.

Welchen Krieg hat die Schweiz denn vor 50 Jahren geführt? Geschichtskunde mit Guggenbühl. Dummerweise hat er keine vergleichende Kriminalstatistik zur Hand, die belegen würde, dass die Schweizer schon immer ebenso zugeschlagen haben wie die Migranten aus dem bekannten Kulturkreis gegen Schweizer und Schweizerinnen. (ca. 85 % der Vergewaltigungen gehen auf das Konto von Kultur-bereichern. Aber das interessiert den Mann kaum. Die jungen Männer müssen sich ja „wehren“ dürfen! Und ihre Ehre verteidigen – durch Vergewaltigung von ehrlosen Einheimischen.)

Wenn nach dem Krieg Ruhepause eintritt, müsste die nach dem Balkankrieg schon eingetreten sein, denn der ist schon länger zu Ende.

Aber die Kosovaren, die nur vorübergehend aufgenommen werden sollten, sind immer noch in der Schweiz. Was nicht zu Ende ist, ist der Krieg gegen den Westen. Der geht allerdings auch in der Schweiz weiter, wo die „jungen Männer“ mit kulturellem Hintergrund sich gegen die Einheimischen wehren müssen, die sie immerfort diskriminieren, indem sie die Bereicherer z.B. falsch angucken und „provozieren“, wenn sie dasselbe Trottoir benutzen. Das war den Dhimmis schon immer untersagt, die dem Herrenvolk in den islameroberten Ländern aus dem Weg zu gehen hatten. Nach Guggenbühls Logik müssten die Schweizer heute viel gewalttätiger sein als die Männer aus dem Kosovo, die jetzt „Ruhepause“ haben nach dem Balkankrieg und vermehrt Schweizer zusammenschlagen. Wie sagte doch Psychiater Parin zu den sexuellen Attacken von frisch eingetroffenen Kosovaren gegen Schweizer Frauen? Die jungen Männer seien halt etwas „nervös“ von den Kriegserlebnissen.

Vergewaltigung aus „Nervosität“. Egal, ob senil oder ob Guggenbühl – die Täterschutzgarde ist nie um debile Erlärungen zur männlichen Jugendgewalt, die man halt aushalten muss, verlegen. Man darf die Gewalttäter vor allem nicht ausweisen. Wer das vorschlägt, wird von der Täterschutzgarde kriminalisiert und verbal zusammen-geschlagen als „Rassist“. Denn die Opfer dürfen sich nicht wehren. Sie haben die Täter gefälligst zu verstehen. Und sollten sie umkommen an dem „fehlenden Gespür“ für die „Grenze“, haben die Hinterbliebenen zu verstehen, dass die Gewalt nichts mit der Gewaltkultur zu tun hat, aus der sie vorwiegend kommt. _______________

Richtig zuschlagen mit Guggenbühl

Hier noch ein Müsterchen aus dem Lande Pestalozzis, ein Leckerli als Dreingabe zum rechten Umgang mit den „jugendlichen“ Gewalttätern: (aus „heute“ v.8.2.08):

Unter dem Titel „Das sind keine Monster“ erteilt Psychologe Guggenbühl, Leiter der Gruppenpsychotherapie für Kinder und Jugendliche in Bern, den Lesern eine Lektion im richtigen Verständnis für die Gewalttäter, denen er zunächst mal unterstellt, sie seien die Opfer, nämlich es sei „illusorisch zu verlangen, dass sie sich nicht wehren dürfen.“

Guggenbühl: „In der Schweiz existiert eine Subkultur von nicht integrierten jungen Männern, die nach einer eigenen Psychologie funktionieren. Sie empfinden schon die kleinste Provokation als Beleidigung und Gewalt als etwas Normales.“

Das empfindet auch Herr Guggenbühl so. Er hat auch ein Rezept zur richtigen Anwendung von Gewalt als Notwehr gegen beleidigende Einheimische. Richtige Gewalt nach Guggenbühl geht so:

„Schaut, dass ihr nach unten boxt und nicht von unten nach oben.“

Man muss eben wissen, w i e man den Rentner r i c h t i g zusammenboxt, wenn man sich durch seine Anwesenheit im Zug beleidigt fühlt oder durch die Existenz von Schweizer Schülern auf dem Schulweg. Schliesslich müssen diese „Jugendlichen“ sich wehren dürfen, wenn sie jemand anschaut oder nicht anschaut. Das ist ein Menschenrecht!

„Heute“:

„Sie üben mit den Jugendlichen, sich ‚korrekt‘ zu prügeln'“?

Guggenbühl:

„Wir machen ihnen klar, dass auf den Kopf Schlagen und nicht Aufhören primitiv ist.“

Die Frage ist: Wer macht Herrn Guggenbühl etwas klar?

„Heute“: „Das ist doch absurd.“

Guggenbühl:

„Natürlich, aber wie sonst konnen wir die Gewalt eindämmen? Gewaltlosigkeit funktioniert nicht. Diese Jungen lassen sich ihr Recht, sich zu wehren, nicht wegnehmen.“

Solange es genügend Guggenbühl gibt, sicher nicht. Vielleicht sollte man „diese Jungen“ diesen Pädagogen wegnehmen und ausweisen. Aber diese Gewalttrainer lassen sich ihr Recht auf ihre lukrativen Einkünfte aus der Gewaltpädagogik nicht wegnehmen.

Ob mal jemand Guggenbühl klarmachen kann, dass es kein Recht gibt, sich mit Schlägen gegen die Blicke zu wehren, die die Zombies als „beleidigend“ empfinden, bezweifle ich. Dazu müsste ein Guggenbühl schon richtig auf den Kopf bekommen. Aber der Kopf von Guggenbühl ist tabu. Er wird in TV-Runden als Experte hofiert und respektiert.

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8.2.08 16:09

„Psychologe Alain Guggenbühl arbeitet mit jungen Bernern aus der Gewaltszene.“ TA 2. Januar 2009

http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/Wo-Bern-nachts-gefaehrlich-ist/story/27112036  Februar 08

8.2.08

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*Anm.:

http://www.tagesanzeiger.ch/leben/gesellschaft/Wie-das-Zuschlagen-alltaeglich-geworden-ist/story/30798379

Kommentar zu Club sf1 mit Bruder des Gewaltopfers (Berner Historiker ins Koma geschlagen 21. August 2007):

https://widerworte.wordpress.com/2010/06/30/subtile-gewalt-im-Club/